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Das TIETZ

"Das TIETZ" hieß das Gebäude im Chemnitzer Volksmund, das 1913 als damals vornehmstes Warenhaus Sachsens eröffnete. Nach nationalsozialistischem Terror, Plünderungen und Schließung 1938, späterer Nutzung durch den „sozialistischen Einzelhandel“ wurde es ab 1990 von der Kaufhof AG als Warenhaus betrieben. Für die Chemnitzer blieb es immer "Das TIETZ".

Im Jahr 2001 gab die Kaufhof AG das Gebäude zugunsten eines Neubaus gegenüber dem Rathaus auf. Die Stadt Chemnitz entwickelte ein Nutzungskonzept als kulturelles Zentrum und schuf damit ein viel beachtetes Beispiel moderner Innenstadtentwicklung.

Nach aufwändiger Sanierung öffnete das Haus 2004 seine Tore für die Öffentlichkeit.

Volkshochschule, Stadtbibliothek, Museum für Naturkunde, Kulturmanagement, Musikschule und Neue Sächsische Galerie bieten einen attraktiven Mix aus Kultur, Bildung und Unterhaltung. Das in der Aue ansässige Stadtarchiv bereichert den Kulturbetrieb um stadtgeschichtliches und dokumentarisches Wissen.

Mit nahezu einer Million Besuchern pro Jahr ist Das TIETZ die am stärksten frequentierte Kultureinrichtung der gesamten Region.