Veranstaltungen
noch bis
09
Mär
Ausstellung: _abgelehnt_ignoriert_neu entdeckt
Neue Sächsische Galerie
Kellers künstlerische Entwicklung ist eng verknüpft mit den zeitgeschichtlichen Wegen. Ähnlich wie viele Zeitgenossen seiner an der klassischen Moderne geschulten Generation erlebte er in den Nachkriegsjahrzehnten der DDR auf drastische Weise, wie Kunst und die mit ihr verbundene künstlerische Freiheit beäugt und reglementiert wurden. Der anfänglichen Ablehnung folgte später Ignoranz. Es wurde höchste Zeit, anlässlich seines 110. Geburts- und 30.Todestages das Werk in seiner Breite wie auch der Kraft und dem Reichtum der
künstlerischen Erfindungen ins Licht zu rücken.
Die Ausstellung stellt den unbeirrbaren Einzelgänger aus Glauchau in einer umfangreichen Retrospektive vor. Präsentiert werden Ölgemälde, Gouachen und Aquarelle aus allen Schaffensphasen, die zu einem großen Teil aus der Sammlung der Neuen Sächsischen Galerie bzw. aus dem Nachlass des Künstlers stammen.
Wir danken von Herzen der Unterstützung durch die Familie Keller, für Leihgaben und Schenkungen an die Sammlung der Neuen Sächsischen Galerie.
Fritz Keller
1915 in Rothenbach bei Glauchau geboren I 1930 – 1933 Lithografenlehre in Glauchau I 1934 – 1935 Besuch der Kunstgewerblichen Fachschule in Zwickau I 1935 – 1938 Studium an der Staatlichen Akademie für Graphische Künste/Buchgewerbe, Leipzig I 1939 – 1945 Militärdienst, zeitweise Fortsetzung des Studiums I 1945 – 1948 Gefangenschaft in England I 1948 – 1951 freischaffend in Lichtenstein und später in Glauchau I seit 1950 Mitglied im VBK I 1951 –1976 Kunsterzieher in Glauchau, seit 1976 freischaffend in Glauchau I 1994 in Bad Berka gestorben
Personalausstellungen (Auswahl): 1941 Glauchau, Schloss Hinterglauchau I 1943 Glauchau, Schloss Hinterglauchau I 1975 Karl-Marx-Stadt, Pablo-Neruda-Klub I 1982 Meerane, Kleine Galerie I 1983 Hohenstein-Ernstthal, Kleine Galerie I 1985 Glauchau, Museum und Kunstsammlung Schloss Hinterglauchau I 1985 Karl-Marx-Stadt, Galerie am Brühl I 1989 Karl-Marx-Stadt, Galerie oben
18
Feb
Öffentliche Führung
17:00 Neue Sächsische Galerie
Öffentliche Führung durch die aktuelle Ausstellung _abgelehnt_ignoriert_neu entdeckt.
Das künstlerische Lebenswerk des Malers FRITZ KELLER (1915–1994).
19
Feb
Ferien-VA: "Wilde Radtour mit Velociraptorin" Lesung und Workshop mit Halina Kirschner
10:00
„Ring-ring!“ Die Illustratorin Halina Kirschner führt in einer Lesung durch das Buch „Wilde Radtour mit Velociraptorin“. (Der Text ist von Nils Mohl.) Ein gefiedertes Urzeitreptil will das Radfahren erlernen und begibt sich auf ein rasantes Abenteuer quer durch das Fahrrad-ABC von A wie „Aufpumpen" bis Z wie „Ziel". Im anschließenden Workshop mit der Illustratorin geht es auf eine eigene gezeichnete Radtour mit ganz außergewöhnlichen Fortbewegungsmitteln und Fahrer:innen.
19
Feb
Ferien-VA: "Wie ein Vogel" - Autorinnenlesung und Workshop mit Gerda Raidt
18:00
Im Rahmen des Chemnitz-2025-Projektes nimmt Gerda Raidt Zuhörerinnen und Zuhörer in ihrem autobiografischen Buch "Wie ein Vogel" mit auf eine Reise in die Vergangenheit. Das Buch ist eine Zeitreise in Worten und Bildern in eine Kindheit in der DDR, als nur Vögel einfach so über die Grenze fliegen konnten. Gerda Raidt projiziert die Bilder und erzählt die Geschichte. Anschließend dürfen die Kinder selbst in die Vergangenheit reisen. Welche Zeit würde sie interessieren? Wer würde ihnen dort begegnen?
Für Kinder von 8 bis 12 Jahren und Begleitpersonen. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt, daher wird um Anmeldung gebeten bis 17.02.2025 über unsere Veranstaltungsbuchung.
19
Feb
Lange Nacht des Lernens
18:00
Die Vorbereitungen für die Abschlussprüfungen laufen auf Hochtouren und ihr benötigt noch einmal Motivation?
Exklusiv für Schüler:innen öffnet die Stadtbibliothek ihre Türen zum effektiven Lernen - individuell oder in Gruppen.
Das erwartet Euch:
Online-Lernhilfen zum Ausprobieren
Literatur zur Prüfungsvorbereitung, Lernstrategien und Stressbewältigung
Kaffee- und Teebar zum Energie tanken
21
Feb
Ferienangebot: Lern-Roboter programmieren
14:00
In dieser Veranstaltung lernen die Kinder, wie man die Lernroboter Bee-Bot, Dash und Ozobot programmiert und steuert.
Dabei können die Roboter an verschiedenen Stationen spielerisch ausprobiert werden.
25
Feb
Öffentliche Führung
17:00 Neue Sächsische Galerie
Öffentliche Führung durch die aktuelle Ausstellung _abgelehnt_ignoriert_neu entdeckt.
Das künstlerische Lebenswerk des Malers FRITZ KELLER (1915–1994).
27
Feb
Let's play – Kids' Edition: Tanz- & Sport-Spezial
16:00
Konsole und Bewegung gehören nicht zusammen? Wir überzeugen euch vom Gegenteil!
Heute heißt es bei unserem Gaming-Nachmittag: „Sport frei!“, denn wir testen gemeinsam ausleihbare Sport- und Tanzspiele auf verschiedenen Konsolen.
27
Feb
"In the Heart of England"
19:00 Deutsch-Britische Gesellschaft Chemnitz e.V.
Veranstaltungssaal in der 3. Etage im DAStietz:
Reisevideo in englischer Sprache von Siegfried Rosch
Eintritt frei, aber Spenden willkommen
28
Feb
Fantasylesung mit Kathi Stayn und Marie-Luis Rönisch
19:30
Die junge Zittauer Autorin Kathi Stayn und Marie-Luis Rönisch aus Großröhrsdorf lesen aus ihren Fantasy-Romanen.
Kathi Stayn, „Verborgenes Traja“: Auf einer abgeschiedenen Waldlichtung führt die junge Lorea mit ihrer wegen Hexerei verstoßenen Familie ein recht ruhiges Leben. Doch eines Nachts fällt ihr Haus einem Feuer zum Opfer, welchem nur Lorea und ihre Mutter knapp entrinnen. Um jenen Verfolgern zu entkommen, die hinter dem Brand stecken und ihnen nach dem Leben trachten, flüchten sie in den Süden ihrer englischen Heimat.
Welche Gefahren noch auf sie lauern, ahnt Lorea erst, als sie auf Räuber und einen mysteriösen Fremden trifft. Kann sie dem Landstreicher vertrauen?
mehr Infos auf: www.k-stayn.de
Marie-Luis Rönisch, „The Plot Defenders“: Ausgebrochene Romanfiguren und schreibwütige Autoren gehören zu Miks Alltag. Denn als Plot Defender rettet sie Menschen vor unfertigen Manuskripten, in denen so manche Gefahren lauern. Als ein tschechischer Autor plötzlich in seinem eigenen Buch verschwindet, reist das Team für eine Rettungsmission nach Prag. Doch beim Sprung in die Geschichte landet Mik ausgerechnet im Körper der Antagonistin und wird von ihrem Team getrennt. Gefangen in einer Welt voller Feinde, kämpft sie um ihr Überleben. Einzig die starken Arme eines maskierten Deserteurs retten sie vor Schlimmerem. Aber kann sie einer Romanfigur ihr Leben und ihr Herz wirklich anvertrauen? https://marieluisroenisch.blogspot.com/
04
Mär
Öffentliche Führung
17:00 Neue Sächsische Galerie
Öffentliche Führung durch die aktuelle Ausstellung _abgelehnt_ignoriert_neu entdeckt.
Das künstlerische Lebenswerk des Malers FRITZ KELLER (1915–1994).
08
Mär
Greif zur Feder, Chemnitz! #2
15:00
Von April bis November 2024 trafen sich Schreibende aus Chemnitz und Umgebung, um biographische Erfahrungen, erlebte Geschichte und ihren persönlichen Blick auf die heutige Zeit literarisch zu verarbeiten. Die Workshopleitung lag bei Arna Aley, der 1. Literaturstipendiatin der Stadt Chemnitz. Im Oktober 2024 wurden in der Stadtbibliothek Chemnitz zum ersten Mal Texte aus der Schreibwerkstatt vorgestellt. Der Zuspruch seitens des Publikums war groß. Nun folgt die Fortsetzung mit weiteren Einblicken in die vielseitige literarische Arbeit der Teilnehmenden. Die Schreibwerkstatt ist Teil des Kulturhauptstadt-Projekts „Rummelplatz“ der Oper Chemnitz.
In Kooperation mit: Stadtbibliothek Chemnitz, Volkshochschule Chemnitz, Dom Literatury w Łodzi
Weitere Infos: www.theater-chemnitz.de
11
Mär
Öffentliche Führung
17:00 Neue Sächsische Galerie
Öffentliche Führung durch die aktuelle Ausstellung _abgelehnt_ignoriert_neu entdeckt.
Das künstlerische Lebenswerk des Malers FRITZ KELLER (1915–1994).
14
Mär
Literarische Einblicke in prekäre Arbeitswelten
19:00 Ein Gemeinschaftsprojekt von: Stadtbibliothek Chemnitz, De
Die in Chemnitz aufgewachsene Autorin Heike Geißler und die Prager Schriftstellerin Anna Beata Háblová erzählen von Frauen, die ihren Lebensunterhalt mit monotonen Tätigkeiten an einer Supermarktkasse beziehungsweise in einem riesigen Warenlager verdienen müssen. Während der stumpfsinnigen Arbeit denken sie über ihr Leben, ihre Träume und Ziele nach. Kenntnisreich geben beide Autorinnen Einblicke in die Arbeitswelt derjenigen, die den Massenkonsum möglich machen, und verwandeln sie in oft erstaunlich poetische Literatur. Mit Saisonarbeit legte Heike Geißler 2014 einen fiktionalisierten Erfahrungsbericht ihrer sechswöchigen Tätigkeit als Aushilfskraft bei Amazon vor. Sie beschreibt die entpersönlichte Arbeitswelt so plastisch, dass man beim Lesen glaubt, direkt neben ihr zu stehen. Anna Beata Háblová lässt in ihrem Prosatext Směna (dt. „Die Schicht“) von 2022 ihre Protagonistin Petra sprechen. Diese ist eine junge Künstlerin voller Selbstzweifel, die sich dem überheblichen Kunstbetrieb nicht
gewachsen fühlt und deshalb als Kassiererin in einem Supermarkt arbeitet. Aber auch hier erwartet sie ein täglicher Kampf.
18
Mär
Öffentliche Führung
17:00 Neue Sächsische Galerie
Öffentliche Führung durch die aktuelle Ausstellung _abgelehnt_ignoriert_neu entdeckt.
Das künstlerische Lebenswerk des Malers FRITZ KELLER (1915–1994).
18
Mär
In der Vergangenheit schürfen
18:00 Ein Gemeinschaftsprojekt von: Stadtbibliothek Chemnitz, De
Die aus dem südböhmischen Prachatice stammende Petra Klabouchová und die in Chemnitz, damals Karl-Marx-Stadt, geborene Patricia Holland Moritz gehen in ihren Romanen der Frage nach, wie sich die Geschichte der mitteleuropäischen Grenzregionen auf das Leben ihrer Bewohnerinnen und Bewohner auswirkt. Petra Klabouchová verfolgt in ihrem Böhmerwald-Krimi Prameny Vltavy (2021, dt. „Moldauquellen“) die Hintergründe eines Mordes an einer Schülerin, die in einem gestreiften Schlafanzug
mit einem Judenstern tot aufgefunden wird, bis in die Zeit des Zweiten Weltkriegs zurück und verwebt dabei reale Ereignisse mit Fiktion. Denn der Name „Moldauquellen“ steht auch für ein streng geheimes Lager für sowjetische Kriegsgefangene, die während des Zweiten Weltkrieges angeblich eine unterirdische Waffenfabrik errichten sollten. Patricia Holland Moritz, die auch schon Krimis geschrieben hat, zeichnet in ihrem Gesellschaftsroman Kaßbergen (2021) um das Mädchen Ulrike das Bild einer
Industriestadt Mitte der 1970er-Jahre am Fuß des Erzgebirges, sozusagen am Ende der Welt. Als ihr Freund Gonzo, der sich als Punk nicht anpassen will, verhaftet wird, muss auch sie sich mit der Vergangenheit ihrer Familie und ihrer Stadt auseinandersetzen, um einen eigenen Weg zu finden.
23
Mär
Kunst in Familie: Rote Rehe, gelbe Pferde
14:00 Neue Sächsische Galerie
Der Maler Fritz Keller hat in seinem Leben immer wieder Tiere gemalt: Pferde, Rehe und Kühe, aber auch Pelikane, Flamingos oder Antilopen. Dabei hat er stets die typischen Formen und Haltungen der unterschiedlichen Tierarten in den Blick genommen und diese in leuchtenden Farben umgesetzt. An diesem Nachmittag lernen wir seine Malweise näher kennen. Anschließend können alle auf großen Papierbögen selbst Tiere malen.
