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Ausstellungen

  noch bis
07
Jan
Ausstellung HANSGERT LAMBERS - Verweilter Augenblick
Neue Sächsische Galerie
Es musste erst ein Autodidakt kommen, der den so naheliegenden Versuch unternahm, im Bild die großen Lebensverhältnisse wie die kleinen Augenblicke des Privaten im geteilten Europa der 60er bis 80er Jahre des 20. Jahrhunderts und fortgesetzt bis heute festzuhalten. Der neugierige Blick beiderseits des eisernen Vorhangs wurde durch Lambers‘ (*1937) Beruf als Datenverarbeiter im Außendienst ermöglicht. So entstanden umfängliche Werkgruppen unter anderem in London, Ostrava, Ost- wie Westberlin, in Paris und Prag. Ein Interviewfilm und eine Monografie begleiten die Ausstellung.
  noch bis
07
Jan
Ausstellung: unterwegs - ROBERT DIEDRICHS, der Zeichner städtischen Lebens im Chemnitz der Wendezeit
Neue Sächsische Galerie
Robert Diedrichs (1923-1995) wurde zum künstlerischen Dokumentaristen der Folgen der Wendezeit in Chemnitz. Auf hunderten Blättern fasste dieser begnadete Zeichner die charakteristischen Veränderungen des Alltags in wenige Linien. Sein wacher Geist erkannte früh auch die schwierigen sozialen Folgen der neuen Zeit. Der große Run auf die neue Konsumwelt fiel in seinen Blick, die Faszination der Westautos wie der Abschied vom Trabbi, das Begrüßungsgeld, das Hemdsärmlige vieler Straßengeschäfte, aber auch die Hütchenspieler und die ersten Obdachlosen, die diese Zeit mit sich gebracht hatte. Wie nebenbei füllt sich der Hintergrund vieler Zeichnungen mit dem historischen Stadtbild des Chemnitz der Wendezeit. Alle gezeigten Arbeiten verdanken wir einer Schenkung der Familie. Sie gehören seit kurzem zur Sammlung der Neuen Sächsischen Galerie. Parallel zur Fotoausstellung HANSGERT LAMBERS - Verweilter Augenblick. laufend, bietet die Neue Sächsische Galerie damit bis 7. Januar die glückliche Gelegenheit, die beiden künstlerischen Ausdrucksmittel Zeichnung und Fotografie am ähnlichen Bildgegenstand zu reflektieren. Während die Zeichnung nichts zeigt, was der Künstler nicht aufs Blatt brachte, muss der Fotograf vor allem die überbordende Bildinformation, die jedes Foto mit sich bringt, reflektieren und hierarchisieren. Die Frage nach den Entstehungsgründen und -wegen guter Bilder steht im Raum und ist beobachtbar. Robert Diedrichs 1923 am Niederrhein geboren, Studium an der HfBK Dresden bei Max Schwimmer und Joseph Hegenbarth, nach dem Studium zunächst Pressezeichner der Freien Presse, dann freischaffend in Chemnitz, zahlreiche Buchillustrationen und Grafikzyklen zu historischen Persönlichkeiten, 1995 in Chemnitz gestorben. Sein künstlerischer Nachlass befindet sich in der städtischen Kunstsammlung Neue Sächsische Galerie Chemnitz.

Veranstaltungen

  noch bis
07
Jan
Ausstellung: unterwegs - ROBERT DIEDRICHS, der Zeichner städtischen Lebens im Chemnitz der Wendezeit
Neue Sächsische Galerie
Robert Diedrichs (1923-1995) wurde zum künstlerischen Dokumentaristen der Folgen der Wendezeit in Chemnitz. Auf hunderten Blättern fasste dieser begnadete Zeichner die charakteristischen Veränderungen des Alltags in wenige Linien. Sein wacher Geist erkannte früh auch die schwierigen sozialen Folgen der neuen Zeit. Der große Run auf die neue Konsumwelt fiel in seinen Blick, die Faszination der Westautos wie der Abschied vom Trabbi, das Begrüßungsgeld, das Hemdsärmlige vieler Straßengeschäfte, aber auch die Hütchenspieler und die ersten Obdachlosen, die diese Zeit mit sich gebracht hatte. Wie nebenbei füllt sich der Hintergrund vieler Zeichnungen mit dem historischen Stadtbild des Chemnitz der Wendezeit. Alle gezeigten Arbeiten verdanken wir einer Schenkung der Familie. Sie gehören seit kurzem zur Sammlung der Neuen Sächsischen Galerie. Parallel zur Fotoausstellung HANSGERT LAMBERS - Verweilter Augenblick. laufend, bietet die Neue Sächsische Galerie damit bis 7. Januar die glückliche Gelegenheit, die beiden künstlerischen Ausdrucksmittel Zeichnung und Fotografie am ähnlichen Bildgegenstand zu reflektieren. Während die Zeichnung nichts zeigt, was der Künstler nicht aufs Blatt brachte, muss der Fotograf vor allem die überbordende Bildinformation, die jedes Foto mit sich bringt, reflektieren und hierarchisieren. Die Frage nach den Entstehungsgründen und -wegen guter Bilder steht im Raum und ist beobachtbar. Robert Diedrichs 1923 am Niederrhein geboren, Studium an der HfBK Dresden bei Max Schwimmer und Joseph Hegenbarth, nach dem Studium zunächst Pressezeichner der Freien Presse, dann freischaffend in Chemnitz, zahlreiche Buchillustrationen und Grafikzyklen zu historischen Persönlichkeiten, 1995 in Chemnitz gestorben. Sein künstlerischer Nachlass befindet sich in der städtischen Kunstsammlung Neue Sächsische Galerie Chemnitz.
29
Nov
„Schrödingers Grrrl“
19:00 Stadtbibliothek Chemnitz
Marlen Hobrack erzählt die Geschichte von Mara Wolf – Schulabbrecherin, Anfang zwanzig, depressiv, arbeitslos in Dresden. Ihren Alltag füllt sie mit Instagram, Dating und Online-Shopping. In einer Bar lernt Mara den PR-Agenten Hanno kennen, der von ihr und ihrem schrägen White-Trash-Auftreten begeistert ist. Er engagiert sie für eine Party und überredet sie, sich als Romanautorin auszugeben. Den Roman geschrieben hat ein alter weißer Mann, der genauso wie Hanno und sein Lektor nicht glaubt, dass es sich unter seinem Namen verkauft. Die drei Männer schmieden einen Plan für einen großen literarischen Erfolg, auf den sich Mara einlässt. „Schrödingers Grrrl“ ist ein zeitgenössischer Entwicklungsroman, eine Hochstaplerin-wider-Willen-Studie, eine Geschichte über eine junge Frau, die keinen Platz in der Gesellschaft findet, weil sie gar nicht erst daran glaubt, einen beanspruchen zu können. Doch da gibt es die drei Heldinnen – ihre Mutter, ihre beste Freundin Charis und ihre Sachbearbeiterin Frau Kramer in der Arbeitsagentur, die sie nicht im Stich lassen. Marlen Hobrack wurde 1986 in Bautzen geboren und lebt in Leipzig. Sie studierte Literatur-, Kultur- und Medienwissenschaften und arbeitete im Anschluss für eine Unternehmensberatung. Seit 2016 schreibt sie hauptberuflich für diverse Zeitungen und Magazine, u. a. den Freitag, taz, Die Zeit, Die Welt und Monopol. 2022 ist ihr Sachbuch "Klassenbeste. Wie Herkunft unsere Gesellschaft spaltet" bei Hanser Berlin erschienen.
30
Nov
Gaming Arena: Let's play – Zocken in der Bibo
15:00 Stadtbibliothek Chemnitz
Gemeinsam neue Spiele an der PlayStation4, Nintendo Switch und am Steam Deck spielen und die VR-Brille Meta Quest ausprobieren.
30
Nov
VorWeihnachtskonzert
17:30
Sechs Chöre werden Sie im Foyer des Kulturkaufhauses musikalisch auf die bevorstehende Advents- und Weihnachtszeit einstimmen. Die Einnahmen des Konzertes sollen der Musiktherapie des Sozialpädiatrischen Zentrums Chemnitz zugutekommen.
30
Nov
"Between Boston and Cape Cod: Impressions of the Freedom Trail and the New World"
19:00 Deutsch-Britische Gesellschaft Chemnitz e.V.
Veranstaltungssaal in der 3. Etage im DAStietz: Vortrag in englischer Sprache von Silvia Langhoff Eintritt frei, aber Spenden willkommen
04
Dez
Digitale Sprechstunde im Tietz
10:00 Stadtbibliothek Chemnitz
Die digitale Sprechstunde findet immer am 1. Montag im Monat statt. In unserer Sprechstunde beantworten wir folgende Fragen: 1. Welche digitalen Angebote gibt es? 2. Wer kann sie nutzen? 3. Wann und wie kann ich sie nutzen? 4. Warum sollte ich sie nutzen?
04
Dez
Eine Weihnachtsgeschichte aus Prag
19:00 Stadtbibliothek Chemnitz
Das Buch Weihnachten, Heiligabend. Wahrscheinlich der ruhigste Tag des Jahres in Prag. Jaroslav Rudiš zieht durch die Metropole an der Moldau. Es schneit, es ist kalt, und die Straßen sind leergefegt. Und doch begegnen einem überall die alten und neuen Geschichten dieser Stadt. Rudiš wartet auf seine Freunde und kehrt in der Zwischenzeit in einige Wirtshäuser ein. Hier trifft er bei frisch gezapftem Bier drei einsame Gestalten: Kavka (genannt: Kafka), den König von Prag und eine Italienerin aus Mailand. Sie alle erzählen von diesem besonderen Tag des Jahres. Von leuchtenden Birnen und wärmenden Händen, von Karpfen in Gurkengläsern, aus deren Augen noch die verstorbenen Bewohner:innen der Stadt glotzen, und vom Christkind, das jedes Jahr in dieselbe Kneipe kommt und sich mit der ratternden Straßenbahn wieder davonstiehlt. Der Autor Jaroslav Rudiš, geboren 1972 in der Tschechoslowakei, lebt heute in Lomnice nad Popelkou und Berlin und ist Schriftsteller, Drehbuchautor, Dramatiker und Musiker. Er studierte Deutsch und Geschichte in Liberec, Zürich und Berlin und arbeitete unter anderem als Lehrer und Journalist. Bei Luchterhand erschienen u.a. seine Romane „Grand Hotel“, „Vom Ende des Punks in Helsinki“, „Nationalstraße“, „Winterbergs letzte Reise“ und bei btb „Der Himmel unter Berlin“. Zudem publizierte er die Graphic Novels „Alois Nebel“ (mit Jaromír 99) und „Nachtgestalten“ (mit Nicolas Mahler). 2012/13 hatte Rudiš die Siegfried-Unseld-Gastprofessur an der Humboldt-Universität zu Berlin inne. 2014 wurde er mit dem Usedomer Literaturpreis ausgezeichnet und 2018 erhielt er den Preis der Literaturhäuser. 2019 wurde er für seinen Roman „Winterbergs letzte Reise“ – der erste Band, den er auf Deutsch verfasst hat – auf der Leipziger Buchmesse in der Kategorie „Belletristik“ nominiert. 2020 erhielt er dafür den Chamisso-Preis. Rudiš` Werke wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt und verfilmt. 2021 wurde er zudem als „einer der engagiertesten Brückenbauer zwischen Deutschland und Tschechien“ mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland geehrt
05
Dez
Öffentliche Führung
17:00 Neue Sächsische Galerie
Öffentliche Führung durch die aktuellen Ausstellungen HANSGERT LAMBERS - Verweilter Augenblick. und unterwegs - ROBERT DIEDRICHS, der Zeichner städtischen Lebens im Chemnitz der Wendezeit.
07
Dez
Das Stadtarchiv öffnet seine Türen
14:00 Stadt Chemnitz, Stadtarchiv
Das Stadtarchiv Chemnitz öffnet seine Räume für Gespräche und Führungen durch die zahlreichen Schätze der Geschichte der Stadt Chemnitz. Treffpunkt ist der Eingangsbereich am Hauptgebäude des Stadtarchivs Chemnitz, Aue 16, 09112 Chemnitz. Eine vorherige Terminvereinbarung ist zwingend erforderlich, bitte nutzen Sie dafür die folgenden Kontaktmöglichkeiten: E-Mail: stadtarchiv@stadt-chemnitz.de Tel. 0371 488-4702
07
Dez
Harri Sjöström - Chemnitz Quartet
19:30 Jazzclub „FUCHS“ e.V.
Harri Sjöström – Sopran- und Sopraninosaxophon Veli Kujala – ¼ Ton-Akkordeon Jukka Kääriäinen – Gitarre Joel Grip – Bass
12
Dez
Öffentliche Führung
17:00 Neue Sächsische Galerie
Öffentliche Führung durch die aktuellen Ausstellungen HANSGERT LAMBERS - Verweilter Augenblick. und unterwegs - ROBERT DIEDRICHS, der Zeichner städtischen Lebens im Chemnitz der Wendezeit.
19
Dez
Öffentliche Führung
17:00 Neue Sächsische Galerie
Öffentliche Führung durch die aktuellen Ausstellungen HANSGERT LAMBERS - Verweilter Augenblick. und unterwegs - ROBERT DIEDRICHS, der Zeichner städtischen Lebens im Chemnitz der Wendezeit.
02
Jan
Öffentliche Führung
17:00 Neue Sächsische Galerie
Öffentliche Führung durch die aktuellen Ausstellungen HANSGERT LAMBERS - Verweilter Augenblick. und unterwegs - ROBERT DIEDRICHS, der Zeichner städtischen Lebens im Chemnitz der Wendezeit.
01
Feb
Anne Rabe: Die Möglichkeit von Glück
19:00 Neue Sächsische Galerie
Lesung und anschließendes Gespräch mit der Autorin über die vieldiskutierte Neuerscheinung 2023. Moderation: Lucia Schaub In der DDR geboren, im wiedervereinigten Deutschland aufgewachsen. Als die Mauer fällt, ist Stine gerade einmal drei Jahre alt. Doch die Familie ist tief verstrickt. In ein System, von dem sie nicht lassen kann, und in den Glauben, das richtige Leben gelebt zu haben. Bestechend klar und kühn erzählt Anne Rabe von einer Generation, deren Herkunft eine Leerstelle ist. Anne Rabe, geboren 1986, ist Dramatikerin, Drehbuchautorin und Essayistin. Ihre Theaterstücke wurden mehrfach ausgezeichnet. Als Drehbuchautorin war sie Teil der Kultserie »Warten auf’n Bus«. Seit mehreren Jahren tritt sie zudem als Essayistin und Vortragende zur Vergangenheitsbewältigung in Ostdeutschland in Erscheinung. Anne Rabe lebt in Berlin. Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Stadtbibliothek Chemnitz.